Zoofotos im Blog – darf ich das?

Hin und wieder berichte ich hier über meine Besuche in Tierparks. In meinen Augen gehört es dann einfach dazu, die Beiträge mit den vor Ort geschossenen Fotos zu verschönern. Und wann hat man schon einmal die Gelegenheit, Löwen, Präriehunde & Co. so nah vor die Linse zu bekommen?

Immer diese „Ratgeber“!

Nun wurde ich mal wieder darauf hingewiesen, dass das einige Zoos nicht nur ungern sehen würden, sondern das Veröffentlichen von Fotos ihrer Tiere schlichtweg nicht gestatten oder zumindest eine Genehmigung einzuholen ist.

Nun ist es so, dass dieses Blog rein privat ist und noch nicht einmal Werbebanner geschaltet sind. Und meine bisherigen Recherchen ergaben, dass meist nur bei kommerzieller Nutzung von Bildern eine Genehmigung einzuholen oder von Vornherein erst gar nicht erlaubt ist.

Auf der Webseite von Zoo Arche Noah steht, dass Filmen und Fotografieren ist für den privaten Zweck erlaubt ist aber auch, dass für gewerbliche Aufnahmen die Erlaubnis der Direktion einzuholen ist. Zum Vogelpark Heiligenkirchen konnte ich keinerlei Einträge zum Thema „Fotografie“ finden. Bei anderen Zoos wiederum schon und wenn auch nur ein Blitzverbot aufgeführt ist. Die jeweiligen Eingangsbereiche habe ich inspiziert und dort kein Verbots- bzw. Hinweisschild gefunden.

Einfach mal Recherchieren und dann fotografieren – oder nicht

Aber da mir das nicht ausreichte, habe ich im Internet nach einer solchen Auflistung gesucht. Dabei bin ich auf eine tolle Karte gestoßen, auf der sämtliche Zoos in Deutschland per Stecknadel in unterschiedlichen Farben gekennzeichnet sind.

Die Karte findet ihr hier.

Demnach ist das Veröffentlichen von Aufnahmen, die im Zoo „Arche Noah“ entstanden sind, gestattet. Bei denen aus dem Vogelpark Heiligenkirchen ist eine Nicht-kommerzielle Veröffentlichung erlaubt. Somit gehe ich davon aus, dass die Kuh nun vom Eis ist, oder was meint ihr?

Einen Blick auf die Karte kann ich durchaus empfehlen, denn vereinzelt ist das Fotografieren nur gegen Gebühr zulässig. Manchmal sogar komplett verboten oder eine Veröffentlichung gegen Namensnennung gestattet, aber Letzteres dürfte ja kein Problem sein.