Noch mal gut gegangen

Meine bessere Hälfte ist ein begnadeter Hobbykoch, der außerdem stets um mein leibliches Wohl bemüht ist. Als mich nach dem gestrigen ziemlich langen Arbeitstag ein Hüngerchen plagte, stellte er sich ohne zu zögern in die Küche und begann, einen abendlichen Snack vorzubereiten.

20 Minuten dauerte es aber noch, bis das Essen fertig war und so begab er sich erst einmal wieder an sein Notebook. Ich schnupperte und dachte „Okay, da steht was im Backofen, der müsste aber auch mal wieder gereinigt werden … so, wie das riecht.“

Was riecht das denn so komisch?

Der Geruch entwickelten sich aber recht schnell in die Richtung beißend und als ich nach ca. 1 Minute aufschaute, nahm ich einen leichten Nebel im Flur wahr. Ich so „Öhm, meinst Du wirklich, dass da alles in Ordnung ist?“

Und so begab er sich in die Küche und stellte fest, dass sich langsam aber konsequent die Beschichtung der Pfanne auflöste (Anmerkung: dabei handelte es sich um eine „gute“ Markenpfanne). Nur kurze Zeit später wäre diese sicher in Flammen aufgegangen … aber bloß keine Panik! Das Teil erst einmal vom Herd gezogen, im gebührenden Abstand von der Dunstabzugshaube auf die Spüle gestellt und ein paar Minuten abgewartet, bevor sie erst einmal draußen neben den Mülltonnen landete. Die Herdplatte war übrigens auf geringste Hitze eingestellt. Sehr merkwürdig.

Angst vor giftigen Dämpfen

Mittlerweile breitete sich allerdings der stechende Geruch und Nebel in unserer gesamten Wohnung aus und ich begann mir Sorgen um meine Schweinchen zu machen. Aber da diese sehr bodennah untergebracht sind, beruhigte ich mich, dass ich als aufrecht gehendes Lebewesen wohl eher umfallen würde, bevor die beiden überhaupt was mitbekommen. Obwohl … sie waren schon auffallend still.

Ah … der Rauchmelder tat dann auch pflichtbewusst seinen Dienst. Fein, dass er noch funktioniert. 🙂

Also wurden erst einmal Haustür und Terrassenflügel aufgerissen und für Durchzug gesorgt. Puh, das hätte ganz bös‘ ins Auge gehen können (die ja eh bereits etwas tränten), wenn wir nur einen kurzen Moment nicht in unmittelbarer Nähe gewesen wären. Glück gehabt!