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Da ich in den vergangenen Jahren extrem unter den Mücken in Bayern litt, hatte ich beschlossen, dort nicht mehr zur Sommerzeit meinen Urlaub zu verbringen. Allerdings wohnen liebe Freunde in Oberbayern und daher planten wir, ihnen für ein paar Tage im April und Mai einen Besuch abzustatten.
Am Montag habe ich mir einen Tag freigenommen und mich spontan für einen Ausflug zum Gut Bockelühr bei Schwerte entschieden. Ich kenne es noch aus Kindertagen und habe dort mit meinem Papa hin und wieder Ausritte durch den Wald unternommen.
Seit ein paar Tagen beobachte ich, dass es Herrn Winnie wohl arge Probleme bereitet, vom Dach des Hauses zu springen. Also es ist nicht so, dass er Probleme hätte, dort hinauf zu hüpfen. Auch der Sprung in die Heuraufe ist ein Klacks für ihn.
Nachdem sich endlich mal wieder hier im Sauerland drei Tage lang die Sonne blicken ließ, beschloss ich nach einer kurzen Feuchtigkeitsprüfung der Wiese, die Drollinge ins Freigehege zu setzen. Bonny kennt das ja noch nicht, daher war ich gespannt, wie sie darauf reagieren wird.
Heute war umfangreiche Käfigreinigung angesagt. Dazu gehörte die Übungsstunde, wie Bonny wieder von allein in den Käfig kommt. Herausgesetzt hatte ich sie selber, sonst hätte ich bis zum Sankt Nimmerleinstag warten müssen, bis sie eigenständig herausspringt.
So traurig ich noch bin, musste ich mich nun um eine neue Lebensgefährtin für Winnie kümmern. Schließlich brauchte er Ablenkung und man merkte ihm an, dass er seine Freundin vermisste. Und so recherchierten wir gleich im Internet und fanden zu unserem Glück eine Hobby-Züchterin.
