Zurück mit allerlei Getier

verrostetes Fahrrad im VorgartenMittlerweile befinde ich mich wieder in heimischen Gefilden. Ach, ihr habt gar nicht bemerkt, dass ich weg war? Das ist gut! 😉 Ich habe bewusst darauf verzichtet, sowohl in meinem Hauptblog, als auch über Twitter, Facebook und letztendlich hier auf meiner bunten Blogwelt aller Welt zu verkünden, dass ich für ein Paar Tage nach Bayern verreisen werde.

Selbstschutz

Und zwar genau aus dem gleichen Grund, den Frau Erdbeere bereits in ihrem Beitrag Facebook: Bin im Urlaub! Oder der Einbrecher freut sich! so schön beschrieben hat.

Nun gut, ich verreise zusammen mit meinem Notebook und so kann ich mal an Schlechtwetter-Tagen spicken, ob gegebenenfalls Kommentare abgegeben wurden, die ich freischalten muss oder lese E-Mails und wenn ich Lust und Laune habe, schaue ich auch in den Feedreader. Gelegentlich poste ich dann auch noch mal auf meine Pinnwand in Facebook. Aber wie gesagt … wie ich eben gerade Zeit und Lust habe. Computer und Internet sind für mich Hobby und daher werfe ich auch während meines Urlaubes hin und wieder einen Blick hinein.

Nun wollte es dieser Urlaub sowieso, dass mein Aktionsradius per pedes erheblich eingeschränkt wurde und ich keine weitläufigen Erkundungstouren machen konnte.
Vier Tage nach meiner Ankunft haben fiese Mücken klammheimlich meine Füße derart malträtiert, dass diese in ungeahnte Ausmaße anschwollen. Ein Bekannter verglich sie schon mit Hobbit-Füßen. 😛

Beweisbilder über geschwollene Zehen, dicke Beulen und widerliche Wasserblasen auf beiden (!) Füßen existieren zwar, aber die unappetitlichen Fotos erspare ich Euch lieber. Die Folge dieser Attacke war, dass ich vor Schmerzen kaum noch laufen konnte und im Entengang durch die Gegend watschelte. Nachdem das Schlimmste abgeklungen war, musste ich leider einen furchtbaren Stilbruch begehen und Socken in Sandalen tragen. Aber das machte das Laufen wieder erträglich.

Fotografisch im kleinen Bewegungsradius ausgetobt

Da ich ja nun leider bewegungstechnisch eingeschränkt war, ging ich hin und wieder auf Fotomotivsuche. Und komisch, diesmal waren es hauptsächlich Tiere jedweder Art. Von der Ameise, über Schnecken und Hunde bis hin zu Schafen war nichts vor mir sicher.

Todesmutig habe ich mich mittels wildester Verrenkungen unter das Netz einer riesigen Kreuzspinne begeben, um sie über Kopf zu fotografieren – erfüllt von der Panik, sie könne gleich auf mich springen und als fette Beute einspinnen. Als sie dann einmal blitzartig Richtung Schuppen verschwand, bekam ich schon einen mittelschweren Herzinfarkt. Aber was tut man nicht alles für ein halbwegs anständiges Foto, gell? 😉

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Ein paar Tägelchen habe ich jetzt noch frei und den Auftrag erhalten, mich 14 Tage lang um zwei Wüstenrennmäuse zu kümmern. Ich kannte sie ja bereits durch meine Besuche bei meinen beiden Nichten und fand die da schon immer recht drollig. Aber nun erlebe ich sie sozusagen hautnah und habe sie echt ins Herz geschlossen. Gegen die beiden quirligen und äußerst neugierigen Mäuse wirken meine Meerlies schon fast ein wenig träge. 😉
Bild - Wüstenrennmaus "Macchiato" beobachtet mich

 

 

Lach … in diesem Moment schaut mir Macchiato sehr aufmerksam beim Schreiben zu. 😀 Fotos und Berichte werden mit Sicherheit noch folgen.

 

 

 

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7 Antworten

  1. Erdbeere sagt:

    Da hast Du Dich aber perfekt getarnt. Ich habe wirklich nicht mitbekommen, das Du im Urlaub warst. Und was lese ich da? Schlimme Schmerzen hatten Dich heimgesucht, Du arme!

    Lieben kicher-Danke-für-den-Pingback-Gruß
    Erdbeere

    • Sylvi sagt:

      Huhu liebe Erdbeere,

      ich habe echt überlegt, ob ich nicht zumindest den engeren Bloggerkollegen irgendwie Bescheid gebe. Ach und dann dachte ich, Pause macht ja jeder mal. Dein Beitrag fiel mir gestern sofort wieder ein, als ich meinen schrieb 😉

      Ja war echt doof. So extrem habe ich schon lange nicht mehr auf Mückenstiche reagiert. Das Blöde ist, dass wir hier zu Hause kaum welche haben und dann vergesse ich immer, wenn ich verreise, mich dagegen zu schützen.
      Aber der Entengang muss schon komisch ausgesehen haben – bedingt dadurch, dass ich die Füße nicht abrollen konnte, weil die ja so dick geschwollen waren. 😉

      Pinge-und-trackbacke-doch-immer-gerne-Gruß 🙂
      Sylvi

  2. Pauli sagt:

    Hey Sylvi,

    toller Beitrag, sensationelle Bilder, klasse Plugin…. bin begeistert!
    Ich hoffe, es geht Deinen Füßen wieder gut!… sind aber auch fiese Mücken, diese oberbayerischen 😉

    Liebe Grüße und schönes Wochenende,

    Pauli

    • Sylvi sagt:

      Huhuu Pauli,

      danke schön 😀
      Just in dem Moment, als Dein Kommentar hier eintrudelte, juckte mein linker Fuß tierisch. Gibts nicht, aber die Mückenstiche sind bereits über eine Woche alt. Das muss doch mal aufhören …! *kratz*

      Dir auch ein schönes Wochenende *weiterkratz*
      Sylvi

  3. Blücher sagt:

    Hi Sylvi,

    die Kreuzspinne war ja wirklich riesig ! Wenn man auf dem ersten Foto den Größenvergleich mit der Fliege in der unteren Bildmitte sieht… schüttel.
    Bist du dir ganz sicher, dass es Mücken waren ? Oder hat deine neue achtbeinige Freundin mal ne Geschmacksprobe gezogen ? Die Fotos sind durch die Bank weg super ! Naja, und das Bayern näher an Fukushima liegt als mein zu Hause, beweist die Leuchtschnecke…

    LG
    Blücher

    • Sylvi sagt:

      Hej Blücher,

      die Spinne WAR riesig! Ich habe vorher noch nie solch eine Monsterspinne gesehen. Daher war ja auch meine Panik beim Überkopf-Fotografieren so groß, dass sie mich anfallen könnte.
      Ich glaube schon, dass es Mücken waren, die meine Füße malträtiert haben, die Spinne war weit weg und ich hatte mein Umfeld im Blick – DIE wäre wirklich nicht zu übersehen gewesen.

      Auweia … ich hoffe, dass es wirklich nur am Sonnenlicht und den Farben des Umfeldes lag, dass die Schnecke so leuchtete :mrgreen:

      Grüßele Sylvi