Urlaub in Bayern – eigentlich war er wieder superschön

MückenplageNach dem letztjährigen Urlaub auf Fehmarn ging es in diesem Sommer wieder nach Oberbayern. Ich habe mich tierisch darauf gefreut, nach längerer Zeit unsere Freunde wieder zu sehen.

Wir hatten in einem Dorf Nähe Weilheim eine schnuckelige Wohnung über zwei Etagen gemietet. Das Wetter war klasse und es hätte ein rundum gelungener Urlaub sein können, wenn .. ja wenn da nicht diese Mördermücken wären.

Ich fahre nicht zum ersten Mal in die Gegend Nähe der Ammer. Aber was ich in den letzten beiden Urlauben dort (in diesem Beitrag hatte ich es ja bereits angedeutet) erleben musste, versaute mir schon ziemlich einen großen Teil meiner freien Tage.

Gleich am 2. Tag fing ich mir gleich so einen derben Stich ein, dass mein linker Oberarm anschwoll und ich den ganzen Arm vor Schmerzen kaum bewegen konnte. Glücklicherweise legte sich das innerhalb von zwei Tagen nach Einnahme von Kalzium, eines Antiallergikums und Einreiben mit einer Kortisonsalbe – die ich eigentlich nur zufälligerweise wegen meiner sporadisch auftretenden Neurodermitis dabei hatte.

böse MückeKurz vor Ende meines Aufenthaltes hatten es die Biester aber noch einmal besonders auf mich abgesehen. Obwohl wir uns meist rechtzeitig Frühabends in den Wintergarten verzogen, sorgten vier Stiche am linken Bein dafür, dass meine Wade fast das doppelte Ausmaß des Normalzustandes annahm.

Wasserblasen zierten diese genau wie anfangs am Oberarm und an schmerzfreies Laufen war kaum zu denken. Na toll! Gut, dass wir die Karten für Schloss Neuschwanstein nicht vorbestellt hatten.

Was ist das für ein Mist?! Ich mein, als Kind hatte ich auch phasenweise extrem mit roten und dicken Pusteln zu kämpfen, aber das hier ist etwas völlig anderes. Liegt es an den verstärkt versprühten Insektiziden aufgrund der Mückenplage nach dem Hochwasser? Oder werden aggressivere Pestizide von den Bauern versprüht? Die ersten vier Jahre hatte ich doch nicht derartige Probleme – von den normalen Stichen mal abgesehen.

Aber warum trifft es dann fast nur mich so extrem? Gut, die anderen litten auch enorm unter den Stichen, auch die Oma der Familie bekam dicke Beulen.

Nun sind schon einige Tage vergangen, das Bein juckt zeitweise immer noch und verkrustete Stellen „verschönern“ es momentan ebenfalls. Ich werde mich das nächste Mal wohl einfach besser auf diese Biester vorbereiten müssen.

Trotzdem war es ein schöner Urlaub – schon wegen der hübschen Wohnung, dem Wiedersehen mit unseren Freunden und des Traumwetters. Und zum Beweis habe ich auch ein paar Fotos mitgebracht:

Bayern-Urlaub 2013

Edit

Fast übersehend aber doch noch entdeckt – hier gibt es eine Blogparade zum Thema „Sommer“. Vielleicht möchtet ihr Euch ja gerne daran beteiligen. 🙂

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16 Antworten

  1. Daniel Birkhahn sagt:

    Hallo,

    freut zu hören das du einen schönen Urlaub hattest. Wir waren auch im Urlaub aber das hast du bestimmt schon im Feed gelesen.

    Was ich da nicht geschrieben hatte wir hatten auch Mücken und meine Frau hatte in einer Nacht gleich 17 Stiche! Sie hatte noch damit zu tun als wir längst zu Hause waren.

    PS. Ich wusste gar nicht das Flickr so schön eingebunden werden kann! Da gibt einen Daumen hoch!

    • Sylvi sagt:

      Hallo Daniel,

      hm … wundere mich gerade ein wenig darüber, dass ich Deinen Kommentar moderieren musste. Na ja, mal eine Weile beobachten. 🙂

      Ja, ich habe gelesen, dass Du auch im Urlaub warst und finde es schön, wenn man die komplette Familie dabei unter den Hut bekommt. Grüße mal bitte ganz lieb meine Leidensgenossin. 17 (!) Stiche sind heftigst … die Arme.
      Scheint ja in diesem Sommer DAS Thema zu sein.

      Ich habe Fotos das erste Mal in dieser Form eingebunden, denn eigentlich habe ich hier ein Slideshow-Plugin installiert. Aber ich dachte, was soll ich die Bilder noch einmal auf den Server laden, wenn sie sich eh schon bei Flickr befinden. Ich finde auch, die Slideshow macht richtig was her.

      Gruß Sylvi

      • Daniel Birkhahn sagt:

        Jap es waren die Arme und Beine. Sind übelste Krater geworden und sie hat noch lange gekratzt. Ich hatte mich bis oben hin zu gedeckt und deshalb geschwitzt wie ein … . Die Kinder haben die Mücken nicht angerührt, die wollten sie nicht, die haben wohl ihren stolz! 😉

        Flickr habe ich selber gar nicht aber wie das so aussieht ist es fast schon perfekt! Einzige was da dann eben ist, es ist wieder ein Service den ich nutzen würde und das könnte wie beim Reader bedeuten irgendwann ist Schluss. Ergo selber hosten ist eben das Beste!

        • Sylvi sagt:

          Da hast Du natürlich nicht ganz unrecht. Ich besaß bis zur Umstellung bei Flickr sogar einen Pro-Account, weil ich diesen Bilder-Dienst gut finde. Und 1 Terrabyte Speicherplatz für lau sind natürlich auch nicht zu verachten.

          Der Vorteil liegt für mich bei der Präsentation von Bildern über Flickr hier im Blog darin, dass ich sie nicht erst großartig bearbeiten und webgerecht verkleinern muss.

          Ich denke aber, in Einzelfällen werde ich weiterhin so vorgehen.

  2. hansen sagt:

    Hallo Sylvi,

    beim nächsten Urlaub probierst Du das mal aus:

    https://www.antibrumm.com/de/produkte/unsere-antibrumm-bestseller/antibrumm-forte/

    Kann ich nur empfehlen.

    Liebe Grüße
    hansen

    • Sylvi sagt:

      Hej hansen,

      oh danke schön für diesen Tipp und gut, dass er hier im Blog steht, dann kann ich ihn vor jedem Urlaub nachlesen. 😀

      Lieben Gruß
      Sylvi

      • hansen sagt:

        Hallo Sylvi,

        das Mittel ist natürlich nicht nur gegen die Mücken in Bayern geeignet, sondern hilft auch wirklich bei den fiesen Biestern der Tropen.

        Liebe Grüße
        hansen

        • Sylvi sagt:

          Naja, wer weiß, woher diese Killermücken kommen. Vielleicht wurden sie ja importiert à la „Spinne in der Yucca-Palme“ 🙂

    • Daniel Birkhahn sagt:

      Wir hatten sowas ausprobiert und bei den Kindern hat es auch gewirkt. Ich selber habe es auch genutzt und bin so gut wie nicht gestochen worden. Meine Fraue vertrug das irgendwie nicht richtig und bekam kleine Pickel von dem Zeug zum einreiben und dann eben auch viele Mückenstiche! Ich würde also behaupten solche Einreibemittel funktionieren.

  3. Pauli sagt:

    Hey Sylvi,

    das mit den oberbayerischen Killermücken tut mir echt leid!
    Schön, dass es Dir dennoch gefallen hat und danke für die tollen Bilder, die einen schönen Eindruck vermitteln! 😀

    Liebe Grüße,
    Pauli
    *gerade am Arm kratz*

    • Sylvi sagt:

      Hej Pauli,

      tut mir auch irgendwie leid, dass ich meine Miturlauber aufgrund der Killermücken-Auswirkungen mit meinen „Beeinträchtigungen“ behelligt habe. Hätte gerne noch ein Tischtennisturnier absolviert oder Schloss Neuschwanstein mit ihnen besichtigt.

      Naja, vielleicht das nächste Mal. Kniffel war ja auch ganz lustig. 😀

      Lieben Gruß
      Sylvi

      P.S.: Habe hier eine Halbliter-Flasche Franzbranntwein stehen. Kühlt ganz gut nach so einer Kratzattacke bzw. brennt sogar ein bisschen an den offenen Stellen – aber besser als jucken. 😉

      • Pauli sagt:

        Danke für den Tipp mit dem Franzbranntwein!

        …und ja, Kniffel war echt lustig! 😀

      • hansen sagt:

        Hallo Sylvi,

        Habe hier eine Halbliter-Flasche Franzbranntwein stehen. Kühlt ganz gut nach so einer Kratzattacke bzw. brennt sogar ein bisschen an den offenen Stellen – aber besser als jucken.

        Mückenstiche und auch Wespen-, Bienen- und Hummelstiche behandelt man am besten mit heißem Wasser, so heiß wie man es verträgt. Die Gifte sind Eiweißverbindungen, die ab 42 ° zerstört werden.
        Gerade kurz nach dem Stich kommt der Juckreiz gar nicht auf und Schwellungen werden gemindert. Auch die Schmerzen lassen schneller nach und der Heilungsprozess erfolgt wesentlich schneller.

        Liebe Grüße
        hansen

        • Sylvi sagt:

          Oh danke für den Tipp hansen.

          Deine Erklärung, dass Hitze die Folgen eines Stiches lindert ist sehr plausibel. Und ich hatte immer angenommen, dass es nur ein Gag ist, wenn Bekannte das aufgeheizte Rädchen eines Feuerzeuges auf einen frischen Stich pressen. 🙂

          Lieben Sonntagsgruß,
          Sylvi

  4. Blücher sagt:

    Hallo Sylvi !
    Ich weiß bis heute nicht, was sich der Herr dabei gedacht hat, Mücken auf die Erde zu schicken. Das ist doch echt ein Grund dafür, doch eher den Thesen der Evolutionstheorie von Charles Darwin zu glauben, als der biblischen Geschichte. Wie dem auch sei… diese Biester sind mittlerweile echt gefährlich, da sie bei vielen Menschen allergische Reaktionen, bis hin zum Schock, auslösen. Also ich möchte nicht auf meinem Grabstein stehen haben „von einer Mücke erstochen…“
    Das glaubt doch kein Mensch !
    Bei mir sollte stehen : “ schau doch nicht so traurig… ich würde jetzt auch lieber am Strand liegen“
    Leider ist das in unserem Land nicht zulässig… Tja… Deutschland ist auch nicht mehr das, was es mal war… Traurig aber wahr.

    VLG
    Blücher

    • Sylvi sagt:

      Hallo Blücher,

      also ich denke, der Herr hat sich vielleicht schon etwas dabei gedacht, Mücken zu erschaffen. Vielleicht als Nahrung für Frösche, Spinnen und Libellen. Meiner Meinung nach hätten Fliegen ja gereicht, die sind eh schon lästig genug, aber relativ harmlos. Aber ich wurde damals ja nicht gefragt.
      Und musste Noah damals diese mit auf sein Boot nehmen? Zumindest er hätte die Chance gehabt, uns künftig dieses Viehzeugs zu ersparen. 😉

      Lieben Gruß
      Sylvi