Tschüss Mikrowelle – willkommen Minibackofen

Minibackofen im EinsatzRund zwanzig Jahre hat unsere Mikrowelle ihren Dienst verrichtet, als sie langsam anfing zu schwächeln. Daher haben wir sie jetzt in den Ruhestand entlassen – sie hat es sich verdient. Sie war deswegen so besonders, weil sie einen wesentlich größeren Innenraum als die herkömmlichen Mikrowellengeräte besaß, die es heutzutage zu kaufen gibt.

Aber da kam die Überlegung „Soll wieder eine neue Mikrowelle her?“ Sooo oft war sie gar nicht im Einsatz. Aber da für sie im Küchenschrank ein separater Platz eingerichtet war, sollte dieser auch wieder mit einem Küchengerät bestückt werden. Nur mit welchem?

Unser Urlaub ist schuld

Statt einer neuen Mikrowelle kam mir der Gedanke, einen Minibackofen zuzulegen. Die Idee dazu war in unserem Grömitz-Urlaub entstanden. In der Ferienwohnung stand uns „nur“ ein kleiner Tischbackofen zur Verfügung, der es aber in sich hatte. Gut, eine Tiefkühlpizza fand darin nicht Platz, aber er war mit ordentlicher Power ausgestattet.

Normales Aufwärmen geht auch im Topf

Außerdem wärmen wir hin und wieder Aufläufe oder selbstgemachte Pizza auf. Pizza oder Zwiebelkuchen aus der Mikrowelle gehen aber gar nicht, weil der Teig in der Regel latschig wird. Nur … immer den großen Backofen anzuwerfen, um ein Stück Pizza oder ein paar Brötchen aufzubacken, da plagte mich schon etwas das Gewissen in puncto Energieverbrauch.

Minibackofen im EinsatzDer Zufall wollte es, dass ein Discounter (der mit „L“ 😉 ) einen Minibackofen für 30 Euro anbot und wir griffen sofort zu. Wir mussten natürlich erst einmal schauen, ob die Abstände in unserem Küchenschrank aufgrund der Hitzeentwicklung ausreichen, aber das passt.

Mittlerweile sind wir auch dazu übergangen, in diesem Powerzwerg mit Ober-, Unterhitze und Umluft Hähnchenbollen zuzubereiten und den Verzicht auf eine Mikrowelle haben wir noch nicht bereut.

Für einen Single- oder Zwei-Personen-Haushalt ist das schon eine feine Sache. Und meine bessere Hälfte – der Küchenchef hier im Haus – ist auf jeden Fall begeistert. 🙂

Edit

Unsere jährliche Stromrechnung, bei der wir nicht unerhebliche Rückerstattung erhalten habe, spricht für unsere Entscheidung.

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20 Antworten

  1. Pauli sagt:

    Tolle Sache, muss ich mir bei Gelegenheit mal anschauen! *Terminkalender zück* … 😉

  2. Gucky sagt:

    Ich bin Single und lebe in einer Art Apartment-Wohnung. Küche war drin, aber nur mit 2 Kochplatten bestückt.
    Da ich nicht der große Koch bin – und das ist ja auch mit 2 Elektroplatten nicht so einfach 😉 – habe ich auch überlegt, wie man das sinnvoll ergänzen kann.
    Es war auch die Überlegung: Mikrowelle oder Backofen.
    Letztendlich habe ich mich auch für einen Backofen entschieden.
    Aus dem einfachen Grunde, weil ich viel mit Tiefkühlkost mache und man kann fast alles damit machen.
    Auch Pizza z. B. Deswegen habe ich Wert darauf gelegt, dass mindestens eine Pizza reinpasst (in der Größe).
    Und nicht zuletzt braucht man weniger Fett. Nicht aus Sparsamkeitsgründen 😉 Sondern aus Gesundheitgründen !

  3. Sylvi sagt:

    Hej Gucky,

    Und nicht zuletzt braucht man weniger Fett

    ja stimmt, wir bereiten aus diesem Grunde auch vieles im Backofen zu.

    Als Single besaß ich auch schon einen Minibackofen, allerdings mit weniger Leistung. Aber ich habe ihn trotzdem geliebt. Mal eben ein Rosinenbaguettebrötchen darin aufbacken, kalte Butter drauf … herrlich! 🙂

    Ach ja und der Sandwich-Toaster war bei mir auch ständig im Einsatz.

    Eine Alternative wäre jetzt eventuell eine Mikrowelle mit Grillfunktion gewesen, aber da sprechen wir wohl schon von einer anderen Preisklasse.

    @Pauli,

    möchtest Du wirklich, dass ich näher darauf eingehe? 😀

    Gruß Sylvi

  4. Broken Spirits sagt:

    @Sylvi und Pauli: äh, jetzt hab ich Kopfkino. Zweiter Einkaufswagen? Sylvi kurz vorm Platzen und Paulis Magen knurrt? :mrgreen:

    (Ihr könnt jetzt auch die komplette Geschichte erzählen, nachdem ihr hier schon gegackert habt. Schlimmer als mein Kopfkino kann es eh nicht sein 😛 )

  5. Jenni sagt:

    Ich hätte nicht gedacht, dass man für 30€ einen brauchbaren Miniofen bekommt.
    Ich selbst koche sehr viel in der Mikrowelle, auch Fleisch und sogar Kuchen kann man machen. Es sieht zwar alles nicht so hübsch aus, vor allem das Fleisch, aber es schmeckt richtig lecker.
    Ich möchte auf meine Mikrowelle nicht verzichten. Sie ist aber auch die einzige, die ich kenne, die nicht unregelmäßig gart. Und leider ist sie auch nicht mehr ide jüngste…

    • Sylvi sagt:

      Hallo Jenni,

      so eine Mikro hat durchaus ihre Vorzüge. Und heute musste ich doch schnell mal danach googeln, ob meine geliebten Körnerkissen auch in einem Backofen aufgewärmt werden können, der nächste Winter kommt bestimmt. Puh … funktioniert glücklicherweise. 🙂

      Gruß Sylvi

  6. Rainer sagt:

    Der Zufall wollte es, dass ein Discounter (der mit “L” 😉 ) einen Minibackofen für 30 Euro anbot und wir griffen sofort zu.

    Hatte ich auch mal. Hat aber nicht lange gehoben. Die alte Leier halt, „wer billig kauft, der kauft zweimal“. Die stimmt halt doch ziemlich oft. Aber der Vorteil ist wirklich, daß sie schneller aufgeheizt ist als der große Ofen. Wer will den schon ewig warten bis er zwei Brötchen aufbacken kann. Aktuell habe ich aber keinen Minibackofen mehr.

    Mikrowelle habe ich noch nie besessen. Interessiert mich irgendwie nicht. Und außerdem ist meine Küche klein. Keine Lust, die mit lauter Kram vollzustellen.

    • Sylvi sagt:

      @Rainer

      Hatte ich auch mal. Hat aber nicht lange gehoben. Die alte Leier halt, „wer billig kauft, der kauft zweimal“

      Mag gut sein, aber sich sage mir „Versuch macht kluch.“ 😉

      Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, in welchem Preisrahmen sich normalerweise Minibacköfen bewegen.
      Unsere Küche ist ja noch recht neu und wir hatten extra ein Fach für die Mikrowelle bei der Planung mit einbezogen. Nun probieren wir es mal mit dem Ofen. Und wenn der nix taugt, denken wir eben wieder über die Anschaffung einer Mikrowelle nach. 🙂

  7. antelao07 sagt:

    Was sind denn Hähnchenbollen?