Verschlagwortet: Mitmenschen
Es ist schon erstaunlich, welche Gedankengänge mir bei alltäglichen Erledigungen wie beispielsweise beim Einkaufen durch den Kopf schießen. Manchmal frage ich mich, ob derartige Auswüchse nicht schon bedenklich sind. Neulich beim Einkaufen.
Das Wohnen in einer Reihenhaussiedlung ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Da ist gegenseitige Rücksichtnahme gefordert. Es gibt aber immer wieder Individuen, die meinen, allein auf der Welt zu sein. Da werden schon mal an einem Feiertag Reifen gewechselt oder Fliesen gefräst.
Als Kind eines Vaters aus Oberschlesien und einer Mutter aus Ostpreußen war ich eine Zeit lang absolut davon überzeugt, dass ich lupenreines Hochdeutsch spreche. Zumal meine Mama besonderen Wert darauf legte, mit meinem Bruder und mir dialektfrei zu kommunizieren.
In meinem Job gibt es schon einmal Situationen, in denen ich meinen „Kunden“ mitteilen muss, dass ihre Forderungen nicht immer in der Weise erfüllt werden können, wie es ihren Vorstellungen entspricht. Das läuft dann meist auf Diskussionen hinaus, in denen ich versuche, grundsätzlich sachlich zu argumentieren.
Dieser Freitag war wieder einer dieser Tage, an dem ich zu mir selber sage „Heute wurden sie wieder alle rausgelassen!“ Das fing bereits morgens bei der Arbeit an und ging bei unserem Wocheneinkauf übergangslos in unserem Lieblingssupermarkt weiter.
Heute berichte ich über eine kleine Begebenheit aus meinem Arbeitsalltag. Zum Zweck der Auffrischung in meine etwas entartete und total veraltete Software, die ich bei der Arbeit zur Bewältigung meiner Sachbearbeitung benötige, saß ich zusammen mit meiner künftig urlaubsvertretenden Kollegin an meinem Schreibtisch.