Sylvi als Kind

Da mache ich doch gerne mit … bei dem heutigen Thema des Webmasterfridays Ihr als Kind (Foto etc.). 🙂 Wie war denn meine Kindheit so? Darüber brauche ich gar nicht lange nachdenken, denn die war toll. Mit meinem Bruder, der 2 1/2 Jahre älter ist als ich, bin ich in einer Kleinstadt im Sauerland aufgewachsen.

Dort habe ich oft den Wald durchstreift, um die Pferde zu besuchen, die auf dem nahe gelegenen Bauernhof gehalten wurden. Da ich schon immer ein absoluter Pferdenarr war – auch wenn ich selber nie eines besessen habe – fand ich den Stallgeruch immer toll und wenn ich nur mal eines streicheln durfte, dann war die Welt für mich in Ordnung.

Das Highlight war ein zweiwöchiger Reiterurlaub in Ostfriesland, den mir meine Eltern geschenkt hatten. Damit hatten sie einen Kindheitstraum von mir erfüllt.

Tiere bestimmten mein Leben

Hunde habe ich auch schon immer geliebt. Selber durften wir in unserer Mietwohnung leider keinen halten, aber ich habe sämtliche Hundebesitzer in der Nachbarschaft solange genervt, bis ich ihre Vierbeiner ausführen durfte.

Hin und wieder hatte ich sogar Glück mit meiner Bettelei. Dem Dackel meiner Großtante mussten hin und wieder die Krallen geschnitten werden und ich war dafür verantwortlich, mit ihm zum Tierarzt zu gehen, weil dieser sich nur von mir auf den Arm nehmen ließ.

Dem verzogenen Mischling einer entfernten Tante habe ich in einer Nachmittagsaktion erst einmal „Sitz!“ und „Fuß!“ beigebracht. Sie guckte ganz verdattert, als ich ihr das vorführte und ich war stolz wie Oskar. 😉

Tiere haben eigentlich immer mein ganzes Leben begleitet. Da waren zwei Hamster, die auch beide Mucki hießen und leider nicht sehr viel älter als ein Jahr wurden. Einen Wellensittich gab es auch – der hieß natürlich … genau: Toni! Typischer Vogelname 😀 Der suchte allerdings irgendwann während eines Gewitters durch das gekippte Fenster das Weite und ward nie wieder gesehen. Dann kam Mopsi, das Meerschweinchen … und und und …

Natürlich fand ich es toll, dass meine beiden besten Freundinnen auch jeweils einen Hund (Zwergpudel und Cocker-Pudel-Mix) besaßen. Die beiden habe ich abgöttisch geliebt.

Berufswünsche

Ich muss ein wenig über die Frage im Beitrag des Webmasterfridays schmunzeln

War Euer Blogger-Dasein abzusehen?

Mitnichten! In meiner Kindheit (vor etlichen Jahrzehnten ;-)) war an Computer geschweige denn Internet gar nicht zu denken.

Beruflich wollte ich anfangs Tierarzthelferin werden. Mangels Masse an entsprechenden Tierarztpraxen in der Nähe musste ich mich von diesem Wunsch schnell verabschieden. Gemalt habe ich zwar auch sehr gerne und ein klein bisschen schien es mir auch zu liegen, aber beruflich war das ebenfalls kein Thema.

Dann kam die Phase, in der ich es liebte, an dem Schreibtisch meines Papas Büro zu spielen und gaaanz wichtig Formulare auszufüllen … lach … das ist es dann auch letztendlich so ungefähr geworden.

In der Berufsfindungsphase als Teenager habe ich dann einen freiwilligen Sonntagsdienst im örtlichen Krankenhaus abgeleistet, um zu erkennen, dass Krankenschwester eher weniger meinem Berufswunsch entspricht. In die engere Wahl kamen dann Arzthelferin jeglicher Sparten oder etwas Kaufmännisches. Entschieden habe ich mich dann letztendlich für einen Bürojob.

Und sonst so?

Zu den Sportskanonen habe ich nie gezählt, aber sobald ich in die Nähe von Wasser kam, musste ich nach einiger Zeit fast gewaltsam da wieder herausgeholt werden.

Apropos, das lästige Gestell auf der Nase bin ich mit 13 Jahren endlich losgeworden, weil ich Kontaktlinsen bekam – meines Erachtens eine der besten Erfindungen.